Lange habe ich überlegt, ob ich nicht eine Video-Reihe zu FreeBSD machen sollte, da ich im deutschsprachigen Bereich nichts aktuelles und vollständiges kenne.
Ich beginne hier einmal mit der Reihe und stelle vor, was ich vorhabe.
Lange habe ich überlegt, ob ich nicht eine Video-Reihe zu FreeBSD machen sollte, da ich im deutschsprachigen Bereich nichts aktuelles und vollständiges kenne.
Ich beginne hier einmal mit der Reihe und stelle vor, was ich vorhabe.
Wir beginnen mit der Anlage unseres Repositories. Da es ein öffentliches Projekt ist, habe ich mich für Git auf GitHub entschieden.
Ich habe mir gedacht: Warum nicht einmal zeigen, wie einfach es ist, einen Minecraft-Server auf FreeBSD zu installieren und zu betreiben.
Die Vorgehensweise ist so:
In /etc/fstab eintragen:
fdesc /dev/fd fdescfs rw 0 0
proc /proc procfs rw 0 0
und dann mounten:
mount /dev/fd && mount /proc
Screen und OpenJDK installieren
pkg install screen openjdk17
Verzeichnis erstellen
mkdir /server
Benutzeraccount erstellen
pw add group minecraft
pw add user minecraft -g minecraft -c "Minecraft" -s tcsh -m -b /server
passwd minecraft
Minecraft-Server herunterladen
fetch (den Link zum Server findest du hier: https://www.minecraft.net/de-de/download/server)
Startscript schreiben (start):
#!/bin/sh
java -Xmx1024M -Xms1024M -jar server.jar --nogui
und ausführbar machen
chmod +x start
Einmal durchstarten, dann in eula.txt eula=true setzen und nochmal starten
./start
Dann kann man sich mit dem Server schon verbinden. Hier ist meine server.properties:
enable-jmx-monitoring=false
eula=true
rcon.port=25575
level-seed=
enable-command-block=true
gamemode=creative
enable-query=true
generator-settings=
level-name=g
motd=Thorsten's Creative
query.port=25565
pvp=false
generate-structures=true
difficulty=easy
network-compression-threshold=256
max-tick-time=60000
require-resource-pack=false
use-native-transport=true
max-players=10
enable-status=true
online-mode=true
allow-flight=false
broadcast-rcon-to-ops=true
view-distance=10
max-build-height=256
server-ip=
resource-pack-prompt=
allow-nether=true
server-port=25565
sync-chunk-writes=true
enable-rcon=false
op-permission-level=4
prevent-proxy-connections=false
resource-pack=
entity-broadcast-range-percentage=100
player-idle-timeout=0
rcon.password=
force-gamemode=true
debug=false
rate-limit=0
hardcore=false
white-list=true
broadcast-console-to-ops=true
spawn-npcs=true
spawn-animals=true
snooper-enabled=true
function-permission-level=2
level-type=default
text-filtering-config=
spawn-monsters=true
enforce-whitelist=false
spawn-protection=16
resource-pack-sha1=
max-world-size=29999984
Da ich jetzt ja mit YouTube begonnen und aufgrund meiner jetzigen Situation ein wenig Zeit habe, habe ich mir überlegt, an einem neuen privaten Projekt zu arbeiten, um nicht aus der Übung zu kommen. Und genau deswegen dachte ich: warum nicht aufzeichnen und auf YouTube veröffentlichen?
Genau das möchte ich jetzt mit KooKooK versuchen. Es hat mehrere Hintergründe. Ein Ziel ist es auf jeden Fall, mein Portfolio weiter auszubauen, denn ich bin ja auf Jobsuche. Dann dachte ich mir, ich kann sicher noch einiges dazulernen und du vielleicht auch.
Dabei gibt es aber folgende Vorstellung meinerseits. Ich werde die Videos nicht scripten. Ich werde einfach loslegen, Fehler bleiben drin, damit wir was daraus lernen, Versprecher ebenso und alles, was so schief geht. Weiterhin möchte ich mich bei den Videos aber auch nicht nur auf das Coding konzentrieren. Ich möchte euch bei allen Dingen mitnehmen. Natürlich wird ein großer Teil die Programmierung sein, aber ich zeige euch auch, was ich als Projektverwaltung benutze, wir richten die Website ein, scribbeln, malen/zeichnen und machen all das, was man ebenso macht, um eine kleine Software zu entwickeln.
Worum soll es gehen? Ich habe lange überlegt. Soll ich was mit Datenbanken machen? Soll ich was mit Netzwerkprogrammierung machen? Soll ich Websitekram machen? Soll ich ein Spiel programmieren? Die Antwort war einfach: Ja. Mein Ziel ist es, einen grafischen Chat zu entwickeln, der mit Avataren in einer künstlichen Welt funktioniert. Da haben wir Spieleentwicklung, Netzwerkentwicklung, Datenbankentwicklung, Protokollentwicklung, eine Website soll es auch geben, es wird spannend. Und da ich mir vor vielen Jahren bereits die Domain KooKooK.org gesichert habe, wird das Projekt jetzt einfach mal so heißen.
Welche Tools eingesetzt werden, kann ich jetzt noch nicht sagen. Es wird auf jeden Fall C++-lastig, wahrscheinlich Qt, weil ich auch mobile Plattformen wie iPhoneOS, iOS und Android unterstützen möchte. Den Code werde ich auf GitHub lagern, so dass ihr mit daran entwickeln könnt.
Und jetzt geht es los. Ich wünsche euch und auch mir viel Spaß dabei.
Ich dachte mir, ich mache mal ein Video zum Thema: wie installiere ich PostgreSQL auf FreeBSD. Hier ist der Link.
In dieser Anleitung gehe ich davon aus, dass wir ein frisch installiertes FreeBSD 13 auf dem Rechner haben. Schauen wir uns erst einmal an, welche PostgreSQL-Versionen zur Verfügung stehen:
# pkg search postgresql | grep server
Neben Version 9.6 und 10 bis 13 gibt es bei mir in den Packages die Version 14. Genau diese möchten wir auch installieren:
# pkg install postgresql14-server
Wir bestätigen die Installation des Pakets sowie dessen Abhängigkeiten mit [y] gefolgt von [Enter]. Je nach Internetgeschwindigkeit kann das Herunterladen ein wenig dauern. Bei mir werden, auf einem frischen FreeBSD, 167MB heruntergeladen.
Nach der Installation fügen wir folgende Zeilen in die /etc/rc.conf ein:
postgresql_enable="YES"
postgresql_data="/server/database/postgres"
postgresql_flags="-s"
postgresql_initdb_flags="--encoding=utf-8 --lc-collate=C"
Zeile 1 bedeutet, dass PostgreSQL beim Starten des Betriebssystems automatisch gestartet werden soll und sich auch mit „service“ und „start“ starten lässt (anstelle mit onestart).
Zeile 2 legt fest, wo im Dateisystem die Datenbanken liegen sollen. In meinem Fall lautet der Pfad „/server/database/postgresql“. Den müssen wir aber erst erstellen und ihm die richtigen Rechte zuweisen. Wenn du möchtest, dass deine Daten woanders liegen, musst du den Pfad anpassen:
# mkdir -p /server/database/postgres && chown -R postgres:postgres /server/database/postgres
Zeile 3 beinhaltet einige Flags für den Start von PostgreSQL (-s bedeutet „silent“, es werden nur Fehlermeldungen ausgegeben).
In Zeile 4 wird das Standardencoding auf Unicode 8 gestellt.
Ist das alles erledigt, muss zunächst die Datenbank initialisiert werden:
# service postgresql initdb
Wir möchten jetzt aber von außen z.B. mit unserer eigenen Software oder per pgAdmin4 oder mit anderen Datenbanktools auf die Datenbank zugreifen.
Zuerst müssen wir die Datei „/server/database/postgres/postgresql.conf“ bearbeiten und die Zeile mit „listen_addresses“ auf * setzen (oder auf die IP, auf die PostgreSQL lauschen soll).
Dann müssen wir die Datei „/server/database/postgres/pg_hba.conf“ bearbeiten und unter „IPv4 local connections“ eine Zeile anlegen:
Host all all 192.168.0.0/24 password
Hier liegt allerdings der Hund der Sicherheit begraben. Wir sagen damit, dass alle Hosts in dem Netzwerk 192.168.0.0/24 (ihr müsst eure IP natürlich dementsprechend anpassen) mit allen Benutzern auf alle Datenbanken zugreifen können. Das ist schlecht, deshalb überlegt euch ein vernünftiges Sicherheitskonzept! Darum geht es hier allerdings nicht.
Als nächstes können wir PostgreSQL schon starten:
# service postgresql start
Jetzt legen wir noch einen Benutzer an. Nennen wir ihn „Kalle“ und geben ihm auch als Kennwort „Kalle“. Er soll SuperUser sein und Datenbanken anlegen, aber auch löschen können.
# su – postgres
$ createuser -s -P Kalle
Jetzt könnt ihr euch auf euren PostgreSQL-Server verbinden. Achtet darauf, dass dazu der PostgreSQL-Port (Standard 5432) in eurer Firewall freigeschaltet sein muss.
Ich habe es getan, ich habe es wirklich getan. Nachdem manche meinten, ich solle einen YouTube-Kanal aufmachen, und ich immer sagte: “Ich kann sowas nicht, ich kann ja nichtmal vernünftig frei reden.” und mir gesagt wurde: “Jeder hat mal klein angefangen, da wächst du schon hinein.” habe ich für mich beschlossen, ich beginne mal einfach und schaue, was daraus wird.
Ich habe bereits ein paar Videos vorproduziert. Natürlich, wie ich auch erwartet habe, sind sie noch schrecklich. Wenn ich aber nicht anfange und einfach mache, dann kann ich natürlich auch nicht besser werden. Also seid ein wenig nachsichtig (:
Ich werde mit drei, vielleicht vier, Sparten beginnen:
Hier geht es zu meinem YouTube-Kanal: Thorsten Geppert
Ich bin hier jetzt das zweite Mal mit dem Knie an den Einschalter gekommen. Direkt fährt der Rechner herunter. Mit der Einstellung
hw.acpi.power_button_state=NONE
in der Datei /etc/sysctl.conf kann das vermieden werden. Mittels
# sysctl hw.acpi.power_button_state=NONE
kann man das auch temporär einschalten.
Zehn Jahre, nein, mehr als zehn Jahre, habe ich, nahezu ausschließlich, FreeBSD auf meinen Arbeitsplatzrechnern benutzt – auf der Arbeit, wie auch zu Hause.
Vor nunmehr einem Jahr bin ich gewechselt oder, besser gesagt, zurückgewechselt, auf macOS.
Ich liebe FreeBSD, wenn man denn bei einem Betriebssystem von Liebe sprechen kann. Es hat mir immer wahre Freude gemacht, mit dem System, neben meinen zahlreichen Servern und Jails, direkt meine Arbeit zu erledigen. Ungefähr 2009 bin ich in der Firma sowie zu Hause von macOS auf FreeBSD umgezogen, erledigte damit softwareentwicklerische und administrative Aufgaben, und ganz ehrlich: es gab nicht einen Tag, an dem ich aufgrund von Problemen nicht arbeiten konnte. Was ich brauchte, funktionierte in aller Regel gut bis sehr gut. Zuerst nutzte ich einige Jahre WindowMaker, stellte dann aber doch eines Tages, im Wahn des Komforts, auf KDE um und hatte ein hervorragendes Werkzeug, welches kaum Wünsche offen ließ.
Meine Werkzeugkiste war vollständig, doch irgendwann bröckelte es. Es begann mit Problemen meiner doch etwas in die Jahre gekommenen Grafikkarte. Dazu kamen dann die Zwänge, properitäre Software zu nutzen, vor der es mir immer noch schaudert. Weiterhin gab es für ein großes Projekt die Problematik, dass Qt mit meiner Webcam (und auch mit anderen) so überhaupt auf FreeBSD nicht klar kam und ich auch für Android und iOS entwickeln musste.
Schweren Herzens verabschiedete ich mich dann doch von FreeBSD auf der Workstation. Zu Windows, welches ich seit über zwanzig Jahren wie der Teufel das Weihwasser fürchte, wollte ich aber nicht. Da ich über all die Jahre auch immer ein MacBook hatte, welches aber nie mein Hauptsystem war, kam ich zur Überlegung, mir ein vernünftiges System vom Hersteller mit dem angebissenen Apfel zu kaufen. Es wurde das MacBook Pro 16″ aus 2019.
Bis auf den Dauervollausschlag des Lüfters bei angeschlossenen Bildschirmen bin ich sehr zufrieden. Das System bietet vieles, was mein FreeBSD für mich auch bot, und einiges andere mehr.
Auf meinen Servern betreibe ich FreeBSD aber wie gewohnt weiter und könnte glücklicher kaum sein. Selten hat mich ein System so wenig genervt und mich so wenig an Produktivität gehindert.
Aber trotz alle dem, steht meine FreeBSD-Workstation noch immer hier neben mir, mit seinem ZFS, dem RAID und allem, was ich so sehr mag. Ich habe XRDP drauf konfiguriert und nutze es ab und an doch noch für die ein oder andere Aufgabe.