Eines meiner Projekte, dass ich vor wenigen Jahren gemacht hatte, lag noch auf meiner Festplatte und war bereits lange nicht mehr aktiv. Ich dachte mir allerdings, dass ich das noch einmal gerne als Referenz von mir online stellen wollte: compow.
Bei compow handelt es sich um eine Website, auf der sich Firmen vorstellen können und Stellenanzeigen schalten können. Ursprünglich war das mal kostenpflichtig, was ich aber herausgenommen habe, da ich nicht selbständig bin und damit kein Geld verdiene, es ist lediglich eine meiner Referenzen.
Das Interessante an der Website ist der Tech-Stack, denn anstelle einer der üblichen Webprogrammiersprachen wie Ruby, PHP, Python, Go, ASP.NET (keine Sprache, aber ihr wisst, was ich meine), basiert diese Website auf folgenden Technologien:
Wie gesagt, die Seite dient einfach nur als Referenz, womit ich mich in den letzten Jahren beschäftigte. Die Website ist nicht weiterentwickelt und wird es mitunter auch nicht.
Wer schnell und einfach wxWidgets auf Windows auf der Kommandozeile kompilieren will, öffnet ein Visual StudioTerminal, also ein Terminal, in dem die Umgebungsvariablen für VS gesetzt sind, navigiert zu den Sourcen von wxWidgets und dort ins Verzeichnis build\msw und kann via nmake den Kompilationsprozess in Gang setzen:
Wir sehen am Beispiel, dass wir eine Release-Version von wxWidgets bauen, also keine Debug-Informationen drin sind (ansonsten release einfach durch debug tauschen). SHARED=0 bedeutet, dass wir keine dynamischen Libraries bauen möchten (wenn doch, einfach weglassen). Die restlichen Parameter sollten ebenso selbsterklärend sein.
Um uns zu motivieren, schreiben wir in diesem Video unser erstes eigenes kleines Programm. Ihr könnt mal schauen, ob wxWidgets das Richtige für euch ist und schon, nach dem ersten Erfolgserlebnis, damit ein wenig herumspielen.
Wer Windows und VisualStudio benutzt, kann auf den Play-Button klicken. Unter anderen Systemen könnte die Kompilierung so aussehen:
c++ NettoBruttoRechner.cpp -o NettoBruttoRechner -std=c++11 `wx-config --libs --cppflags`
Auf die einzelnen Komponenten gehe ich dann Stück für Stück in den nächsten Videos ein. Also keine Angst, falls Ihr hier etwas nicht verstehen solltet, das kommt bald.
Dieses Video zeigt, wie ihr einfach App-Bundles inklusive Icons für eure wxWidgets-Programme auf macOS erstellen könnt. Ebenfalls gehe ich auf den dylibbundler ein, um ein einfache Deployment durchzuführen.
Zuerst muss das wxWidgets.zip für Windows heruntergeladen werden. Unter build öffnet man dann die zum installierten Visual Studio passende Projektdatei. Dann kompliert man (Projektmappe erstellen) für mindestens folgende Plattformen:
Win32 / Debug
Win32 / Release
x64 / Debug
x64 / Release
In den Projekteinstellugen des eigenen Projekts stellt man die Konfiguration für Plattform und Modus auf Alle. Dann fügt man die Include-Verzeichnisse (include und include/msvc) hinzu. Unter System wird von Console auf Windows umgestellt. Abschließend wählt man Win32 aus und fügt den entsprechenden Bibliothekspfad hinzu. Das selbe mit x64.
Ich zeige das genau in dem Video.
Hier noch der Quelltext unserer Testanwendung:
#include <wx/wx.h>
class MyApp : public wxApp {
public:
bool OnInit();
};
class MyFrame : public wxFrame {
public:
MyFrame();
};
IMPLEMENT_APP(MyApp)
bool MyApp::OnInit() {
MyFrame *myFrame = new MyFrame;
myFrame->Show();
SetTopWindow(myFrame);
return true;
}
MyFrame::MyFrame() : wxFrame(nullptr, wxID_ANY, "Meine wx-App") {
wxStaticText *staticText = new wxStaticText(this, wxID_ANY, "Hello World");
}
So sieht es dann aus:
Wer nicht Visual Studio benutzen möchte, kann hier einmal nachsehen, wie man wxWidgets ohne Visual Studio kompiliert.
Ich habe gesehen, dass es etliche englische Tutorials zu wxWidgets gibt, wenig bis eigentlich gar keine in deutscher Sprache. Deshalb hier die Frage: Interessiert das den einen oder anderen von euch? Dann würde ich einmal ein Tutorial dazu machen. In diesem Video zeige ich, wie einfach es ist, einzusteigen.
In dem Video zeige ich, wie man ein einfaches Fenster mit ein paar Elementen erstellen kann und wie man das erste Event auslöst. Nichts großes, aber macht euch einmal einen Eindruck darüber.