Nachdem wir uns im letzten Video mit der Softwareverwaltung mittels „pkg“ beschäftigt haben, kommt heute ein Überblick über die Benutzung der Ports-Collection.
Software installieren und verwalten mit der Ports-Collection
Im Gegensatz zu pkg, bei dem bereits kompilierte Software installiert wird, wird sie beim Installieren von Ports kompiliert. Hat den Vorteil, dass man noch spezifizieren kann – natürlich je nach Port – was man drin haben möchte, aber den Nachteil, dass man kompilieren muss und das Zeit, Strom und Geld kostet.
Worum es in diesem Video nicht geht: Management-Software wie portmaster oder portupgrade. Ich zeige aber einmal die Verwendung von portfind.
Wahrscheinlich werde ich noch ein Video dazu machen, aber erstmal als ein kleiner Tipp: Joplin.
Nachdem ich schon eine ganze Weile wieder auf macOS umgestiegen bin (von FreeBSD), suchte ich eine Alternative zu CherryTree, da die GTK-Anwendung unter macOS recht unzuverlässig läuft und sich auch nicht sonderlich gut benutzen lässt. Ich bin dann zufällig auf Joplin gestoßen.
Joplin
Letztlich handelt es sich um eine Notizen-App, die via Markdown oder per WYSIWYG-Editor benutzt werden kann. Informationen können in einer Baumstruktur gespeichert werden und die Software gibt es für alle möglichen Betriebssysteme. Ich nutze sie auf
macOS
Windows
iPadOS
Android
Das Schöne an Joplin ist, dass die Software ihre Daten synchronisieren kann. Sie bietet dafür verschiedene Dienste an. Ich nutze WebDav. Damit habe ich alle Infos auf allen genutzten Geräten und kann auch per Handy mal flott was notieren und auf meiner Workstation dann weiter verarbeiten.
Zwei Dinge nerven mich allerdings:
Die Synchronisierung auf WebDav ist schnarch lahm. Vielleicht liegt es an NextCloud, welches wohl Probleme mit PostgreSQL hat (gibt Foreneinträge ohne Lösung dazu), vielleicht aber auch an Joplin. Ich suche noch nach einer Lösung
Auf den mobilen Plattformen gibt es keinen WYSIWYG-Editor
Was macht man mit einem Betriebssystem ohne Software? Genau: nichts. Nicht so bei FreeBSD. Über 30.000 Softwarepakete stehen zur Verfügung (gut, es ist weniger Software, wenn man die Flavours einbezieht, aber dennoch eine beachtliche Menge dafür, dass FreeBSD eben nicht Linux ist).
In diesem Video geht es um die Softwareverwaltung mit „pkg“.
Ich hatte in letzter Zeit das Problem, dass ich sicher sein wollte, dass meine E-Mails auch tatsächlich zugestellt werden. Jetzt gibt es die generelle Möglichkeit, eine Empfangsbestätigung (MDN) anzufordern. Dabei ist das Problem, dass der Empfänger das aber ablehnen kann und man selbst somit nicht wirklich weiß, ob die E-Mail angekommen ist. Eine technische Möglichkeit wäre jetzt natürlich, in die Logs des Mailservers zu schauen, aber das ist mit Aufwand verbunden und müsste dann ggf. auch dokumentiert werden, wenn man das als Nachweis möchte.
Thunderbird bietet hier, bei zu sendenden E-Mails, den Übermittlungsstatus anzufordern (DSN). Erreicht die E-Mail dann den annehmenden E-Mail-Server und unterstützt er DSN (was sicherlich fast alle tun), erhält man von diesem eine E-Mail zurück mit dem Status, ob die eigene E-Mail zugestellt wurde (oder eben nicht).
Im Gegensatz zur MDN, bei der man in der grafischen Konfiguraiton einstellen kann, dass sie immer aktiviert ist, geht das bei der DSN nicht. Man kann das aber in der erweiterten Konfiguration einschalten.
Dazu geht man in die Einstellungen von Thunderbird. Unter „Allgemein“ gibt es ganz unten rechts „Konfiguration bearbeiten…“:
Darauf geklickt gibt man im Suchfeld folgendes ein:
mail.dsn.always_request_on
und ändert den Wert von „false“ auf „true“:
mail.dsn.always_request_on auf true gestellt
Danach fordert Thunderbird immer automatisch den Übermittlungsstatus an. Stellt man den Wert von „true“ wieder auf „false“, ist die Option abgeschaltet.
In diesen ca. 20 Minuten machen wir einiges. Wir laden das Logo der Firma im Firmeneintrag und zeigen es an. Dann implementieren wir noch die Funktion, dass man aus der Firmenmaske die Firma direkt auf der compow-Website anzeigen kann und wir machen die Ausgabetabelle der Firmen sortierbar.
Videoreihe: Entwicklung einer Desktopsoftware für compow mit C++, Qt und SQLite – Teil 7
In diesem Video zeige ich, wie es (ganz ganz) einfach möglich ist, aktuelle Patches ins FreeBSD-System einzuspielen. Weiterhin erkläre ich, was man mit „freebsd-update“ noch alles machen kann.
Diese Woche wird es erstmal kein Video geben, da zu viel los ist und alle hier kränkeln. Aber was kommt als nächstes?
Nunja, ohne Video werde ich als erstes die Anzeigemaske für die Firmen erstellen, denn das ist langweilige Fließbandarbeit. Danach werden wir uns gemeinsam ansehen, wie wir das Logo-Bild der einelnen Firmen, welches Base64-encoded in der SQLite-Datenbank liegt, in der Firmenmaske anzeigen können. Vielleicht bauen wir es auch in die Ergebnisliste mit ein.
Dann brauchen wir noch etliche weitere Teile:
Export der Suchliste
Export von Firmen
XML?
JSON?
CSV?
Text?
Drucken von Firmen
Eine Toolbar
Ein Menü
Einen „Über“-Dialog (About)
Für Windows einen Installer
Eine Hilfe für die Software oder ein Handbuch?
Tests auf Linux, FreeBSD und Windows
Vielleicht noch mehr, was mir gerade nicht einfällt
Ich denke, wir werden uns dann nächste Woche damit beschäftigen. Bis dahin hoffe ich, dass ich die Firmenmaske fertig bekomme, wonach es zur Zeit aber nicht aussieht.